Die Lehre der 5 Wandlungsphasen = 5 Elemente stammt aus der asiatischen Philosophie.
Gemäß dieser Überlieferung ist das Tao (übersetzt mit der Weg, der Pfad, die Einheit, das große Ganze, etc.) die große Ordnung des Universums. Alle Dinge im Leben sind nur als Teil eines Ganzen zu begreifen.
Mit der Idee, dass alles Energie ist, wechseln sich Bewegung und Ruhe ab. Das eine ist die Wurzel des anderen. Das eine existiert nicht ohne das andere. In der Nacht erfahren wir nicht gleichzeitig den Tag und dennoch geht der Tag aus der Nacht hervor. Die Helligkeit am Mittag trägt auch die Dunkelheit der Nacht in sich. In der Zeit der Morgendämmerung / Abenddämmerung sind die benannten Kräfte nahezu im Gleichgewicht.
Die Bewegung des Allumfassenden erzeugt Yang (weiß). In der größten Bewegung kommt es zur Ruhe.
Das zur Ruhe kommen erzeugt Yin (schwarz) und in der größten Ruhe beginnt wiederum die Bewegung.
DIE WEISHEIT
Yin und Yang sind keine absoluten Begriffe und Zuordnungen, denn alles ist relativ.
Beispiel: Ein Baum-Stamm ist Yang, seine Zweige Yin (aber im Verhältnis zum Blatt sind sie Yang), und unterer Stamm ist Yang im Verhältnis zum oberen Stamm Yin.
In den östlichen Traditionen und Philosophien hat man sich der Erforschung des ungehinderten Lebensflusses gewidmet. Wir können nur im ungehinderten Fluss des Lebens sein, wenn wir uns als ein Teil des Ganzen verstehen, wenn wir uns der Natur unterordnen und sie nicht bezwingen wollen. Der Mensch ist Teil der Natur und nimmt an ihrem Rhythmus teil.
Die gefühlte, gelebte, wirkende und sich zeigende persönliche Energie des Menschen ist das Resultat und Ausdruck des Zusammenwirkens von dem beständigen Wechselspiel zwischen Yin und Yang. Das energetische System des Menschen ist stets und ständig auf der Suche nach seinem individuellen energetischen Wohlfühl-Gleichgewicht.